Bodenverbesserung mit Gesteinsmehl

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Der Herbst oder das Frühjahr ist der optimale Zeitpunkt, um Gesteinsmehle auszubringen. Es
sollte dünn aufgetragen und mit einer Harke leicht eingearbeitet werden.

Doch was bringt das eigentlich?

Das Ausbringen von Gesteinsmehlen bringt direkt mehrere Vorteile mit sich.
Grundlegend wird die Bodenbeschaffenheit durch Gesteinsmehle zum Guten verändert und
infolgedessen steigt auch die Pflanzengesundheit. Die Krümelstruktur des Bodens wird
verbessert was zur Folge hat, dass der Boden durchlässiger für Luft und Wasser ist und sich im
Frühjahr entsprechend schneller erwärmt. Im gleichen Zuge hilft es aber auch beim Speichern
von Nährstoffen, da die Gesteinsmehle durch ihre Quellfähigkeit das Auswaschen der Nähstoffe
durch Wasser verhindern.


Gesteinsmehle werden in den verschiedensten Zusammensetzungen angeboten, sodass Sie diese
auf die Bedürfnisse Ihres Bodens anpassen können. Sie können mit entsprechender Auswahl eine
Art Sanierung Ihres Bodens vornehmen. Sollten Sie beispielsweise einen versauerten Boden
vorfinden, kann mit einem hohen Kalziumgehalt (Gesteinsmehl aus Diabas) dem
entgegengewirkt werden.


Hier aber aufpassen – es gibt auch einige Pflanzen, die sich sehr wohl fühlen in saurem Boden
(Hortensien, Rhododendren, Heidelbeersträucher), das Einarbeiten von Gesteinsmehl mit hohem
Diabas Anteil würden ihnen eher Schaden.
Gesteinsmehl mit dem Hauptbestandteil Basalt oder Granit im Gegenteil senkt den pH-Wert,
macht den Boden somit saurer.

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