Winterhart & winterblühend
Auch im Winter gibt es reichliche Stauden und Gehölze, die den Garten mit Ihrer Blütenpracht etwas fröhlicher machen.
Das klassische Beispiel ist die Christrose (Helleborus niger). Eine winterharte Staude die meist schon zum Weihnachtsfest bis in den Frühling mit Ihrer strahlend weißen Blüte erfreut. Dafür ist aber der richtige Standort ausschlaggebend. Die Christrose braucht einen sandig bis eher lehmigen,
kalkhaltigen und nährstoffreichen Boden, im Halbschatten unter Gehölzen wie zum Beispiel einer Haselnuss oder Zaubernuss, ist ideal. Bis sie sich zu einer Reichblühenden Pflanze entwickelt braucht die Christrose einige Jahre ungestörtes Wachstum. Das Abschneiden der Blüten erhöht dabei noch die Blühwilligkeit. Nach der Blüte kann ausgiebig gedüngt werden, mit reifem Kompost und organischem Dünger. Während der
Vegetationszeit auch mehrmals. Eine regelmäßige Kontrolle der Blätter auf Pilzbefall kann auch nicht schaden, da diese sofort entfernt werden sollten. Als Nachbarn für die Christrose eignen sich Farne, frühblühende Zwiebelgewächse, Primeln, Lungenkraut und Gräser. Weniger anfällig für Krankheiten, ist der winterblühende Zierstrauch Winterjasmin (Jasminum nudiflorum), welcher zudem der einzige Jasmin ist der auch in Europa winterhart ist. Der Winterjasmin gehört zu den Spreizklammern, das heißt er benötigt ein Rankgerüst um hoch zu wachsen, ohne dieses wird er sich aber auch ohne Probleme zu einem bodenaufliegenden Strauch entwickeln.
Der Standort sollte vor Ostwinden geschützt sein. Die Pflanzung im Frühjahr in einem idealerweise eher kalkhaltigen Boden, hier kann auch kalkhaltiger Schotter in das Pflanzloch gegeben werden, führt zu einem leuchtenten gelb ab Dezember. Der Winterjasmin blüht am einjährigen Trieb und welcher daher nach der Blüte um ca. ein Fünftel gekürzt werden sollte.
Lust auf mehr Ideen zu einem blütenreichen Garten in allen Jahreszeiten? Komm dafür gerne auf uns zu!